Mittwoch, 9. August 2006
So, das war's
trimmi, 23:08h
Das ist der letzte Eintrag hier...bin ja jetzt wieder in Deutschland und das kennt ja jeder :)
Bin seit 2 Tagen wieder hier und mich am Eingewöhnen. Shanghai kommt mir wie aus einer anderen Dimension oder einem Traum vor, so komplett anders ist. Da werde ich noch ein bisschen dran zu knabbern haben.
Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben und ich habe euch einen kleinen Einblick ins Shanghaier Alltagsleben eine Praktis gegeben.
Macht's gut!
Bin seit 2 Tagen wieder hier und mich am Eingewöhnen. Shanghai kommt mir wie aus einer anderen Dimension oder einem Traum vor, so komplett anders ist. Da werde ich noch ein bisschen dran zu knabbern haben.
Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben und ich habe euch einen kleinen Einblick ins Shanghaier Alltagsleben eine Praktis gegeben.
Macht's gut!
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Ab in den Bambuswald
trimmi, 23:05h
Tja, das war es dann wohl mit Shanghai. Sitze gerade am Pudonger Airport und habe noch knapp eine Stunde Zeit bevor Boarding ist. Bin mindestens 1000 Tode wegen n meines Gepäcks gestorben, aber dann haben die es nicht mal gewogen – hmpf. Warum habe mir so einen Stress eigentlich gemacht?
Der letzte Freitag war dann doch schon hart, erst musste ich von meinen Kollegen verabschieden und dann noch 1 Million andere Sachen erledigen.
Wieso ich Freitag schon so einen Stress gemacht habe? Weil ich am Wochenende mit Kim und ein paar anderen in einen Bambuswald gefahren bin. An sich nicht schlimm, wir haben uns nur am Samstagmorgen schon um 6 Uhr morgens getroffen und sind erst Sonntagabend zurückgekommen. Die Tour war von der Marke chinesische Kaffeefahrt inklusive Tourishopping, Touriführer mit Megaphon und Fähnchen und von einem Punkt zum nächsten mit den Bus gekarrt zu werden. War aber voll witzig und hat nur 300 Yuen gekostet.
Wie gesagt, um 6 Uhr morgens traf sich die Reisegruppe und dann ging es 3 Stunden lang nach Anjin, in der Nähe von Hangzhou. Dort sollte der größte Bambuswald von ganz China sein und berühmte Filme wie Tiger & Dragon oder Hero gedreht worden sein. Mehr wussten wir auch nicht und ließen und deswegen vollkommen überraschen.
Der 1. Halt war dann wirklich irgendwo mitten im Bambuswald und wir wurden einen kleinen Hügel hochgescheucht, konnten uns den „King Bamboo“ angucken (und wenn man wollte sich damit fotografieren lassen) und dann kletterten wir auf ein Gerüst und konnten uns den Wald von oben anschauen. War auch super schön, so ein Bambuswald sieht halt komplett anderes aus und bedeckte kilometerweit die Hügel mit leuchtendem Grün. Auch die Landschaft auf der Hinreise war schon sehr betrachtenswert, sobald wir Shanghai verlassen hatten, kamen unzählige Reisfelder, Gemüsefelder, kleine Dörfer und Bauern, die mit Stohhüten auf dem Kopf die Felder bearbeiteten.
Nachdem wir das obligatorische Gruppenfoto überm Bambuswald gemacht haben, sind wir schnell nach unten zum Bus gelaufen, denn wir hatten keinen Bock auf Singen. Wer nämlich zu spät zum vereinbarten Treffpunkt kommt, muss den anderen was im Bus vorsingen. Und das wollten wir auf keinen Fall.
Nach dem Mittagsessen ging’s zum nächsten Besichtigungsort. Entlang eines Baches konnten wir über Treppen (wurde dabei sehr stark an Huangshan erinnert) eines Wasserfall erreichen. War an sich nichts besonderes, aber durch das Grün, das rauschende Wasser entlang des Weges, der riesigen, bunten Schmetterlinge und der Ruhe war es super schön und wir haben das richtig genossen.
Übernachtet wurde in Anjin, einer richtigen Kleinstadt, in der das große golden M und der Chickenman die größte Attraktion zu sein schienen. Wir sind dann auch recht früh ins Bett gehüpft, weil wir am Sonntagmorgen schon um 7 Uhr am Bus stehen sollten (*ächz*)
Der nächste Tag begann wieder mit einer Wanderung über steile Leitern und Hängebrücken zum einem Wasserfall und nach einem Mittagsessen wurden wir zu einem Fluss gefahren oder eher einem Wasserspielpark. Erst einmal waren da Horden von Touris und dann wurde man mit Wasserbüffelwagen zum Fluss gekarrt. Vorher mussten wir uns noch mit Bambuswasserpistolen ausrüsten, da das ganze zu einer einziger Wasserschlacht ausarten sollte. Zu Glück war es brütend heiß an dem Tag und mir machte es gar nichts aus ein bisschen nass zu werden (allerdings sollte es sich nicht bei einem „bisschen“ bleiben).
Jedenfalls nach der Wasserbüffeltour wurden wir mit Schwimmwesten ausgerüstet (die meisten Chinesen können nicht schwimmen, deswegen mussten wir die Dinger auch sicherheitshalber tragen) und auf ein Bambusfloß gesetzt. Unser Floßführer stakste dann los, aber leider nicht schnell genug. Hinter uns war direkt eine Studentengruppe aus unserem Bus, die uns einholten und dann nach einem freundlichen „Ni Hao“ losballerten. Wir hatten da gar keine Chance und sind komplett nass geworden. Später auf der Fahrt konnten wir uns aber dann ordentlich revanchieren. Nur ein paar Feiglinge versteckten sich hinter ihren Regenschirmen, um ja keinen Wassertropfen abzubekommen. Ansonsten war die Flussfahrt sehr entspannend in der warmen Sonne.
Nach ca. 3 Stunden Heimreise kamen wir wieder am Peoples Square an und da hieß für mich von den anderen endgültig Abschied zu nehmen. Abschied nehmen mag ich ja so gar nicht, a liebsten mache ich direkt aus dem Staub.
Der letzte Freitag war dann doch schon hart, erst musste ich von meinen Kollegen verabschieden und dann noch 1 Million andere Sachen erledigen.
Wieso ich Freitag schon so einen Stress gemacht habe? Weil ich am Wochenende mit Kim und ein paar anderen in einen Bambuswald gefahren bin. An sich nicht schlimm, wir haben uns nur am Samstagmorgen schon um 6 Uhr morgens getroffen und sind erst Sonntagabend zurückgekommen. Die Tour war von der Marke chinesische Kaffeefahrt inklusive Tourishopping, Touriführer mit Megaphon und Fähnchen und von einem Punkt zum nächsten mit den Bus gekarrt zu werden. War aber voll witzig und hat nur 300 Yuen gekostet.
Wie gesagt, um 6 Uhr morgens traf sich die Reisegruppe und dann ging es 3 Stunden lang nach Anjin, in der Nähe von Hangzhou. Dort sollte der größte Bambuswald von ganz China sein und berühmte Filme wie Tiger & Dragon oder Hero gedreht worden sein. Mehr wussten wir auch nicht und ließen und deswegen vollkommen überraschen.
Der 1. Halt war dann wirklich irgendwo mitten im Bambuswald und wir wurden einen kleinen Hügel hochgescheucht, konnten uns den „King Bamboo“ angucken (und wenn man wollte sich damit fotografieren lassen) und dann kletterten wir auf ein Gerüst und konnten uns den Wald von oben anschauen. War auch super schön, so ein Bambuswald sieht halt komplett anderes aus und bedeckte kilometerweit die Hügel mit leuchtendem Grün. Auch die Landschaft auf der Hinreise war schon sehr betrachtenswert, sobald wir Shanghai verlassen hatten, kamen unzählige Reisfelder, Gemüsefelder, kleine Dörfer und Bauern, die mit Stohhüten auf dem Kopf die Felder bearbeiteten.
Nachdem wir das obligatorische Gruppenfoto überm Bambuswald gemacht haben, sind wir schnell nach unten zum Bus gelaufen, denn wir hatten keinen Bock auf Singen. Wer nämlich zu spät zum vereinbarten Treffpunkt kommt, muss den anderen was im Bus vorsingen. Und das wollten wir auf keinen Fall.
Nach dem Mittagsessen ging’s zum nächsten Besichtigungsort. Entlang eines Baches konnten wir über Treppen (wurde dabei sehr stark an Huangshan erinnert) eines Wasserfall erreichen. War an sich nichts besonderes, aber durch das Grün, das rauschende Wasser entlang des Weges, der riesigen, bunten Schmetterlinge und der Ruhe war es super schön und wir haben das richtig genossen.
Übernachtet wurde in Anjin, einer richtigen Kleinstadt, in der das große golden M und der Chickenman die größte Attraktion zu sein schienen. Wir sind dann auch recht früh ins Bett gehüpft, weil wir am Sonntagmorgen schon um 7 Uhr am Bus stehen sollten (*ächz*)
Der nächste Tag begann wieder mit einer Wanderung über steile Leitern und Hängebrücken zum einem Wasserfall und nach einem Mittagsessen wurden wir zu einem Fluss gefahren oder eher einem Wasserspielpark. Erst einmal waren da Horden von Touris und dann wurde man mit Wasserbüffelwagen zum Fluss gekarrt. Vorher mussten wir uns noch mit Bambuswasserpistolen ausrüsten, da das ganze zu einer einziger Wasserschlacht ausarten sollte. Zu Glück war es brütend heiß an dem Tag und mir machte es gar nichts aus ein bisschen nass zu werden (allerdings sollte es sich nicht bei einem „bisschen“ bleiben).
Jedenfalls nach der Wasserbüffeltour wurden wir mit Schwimmwesten ausgerüstet (die meisten Chinesen können nicht schwimmen, deswegen mussten wir die Dinger auch sicherheitshalber tragen) und auf ein Bambusfloß gesetzt. Unser Floßführer stakste dann los, aber leider nicht schnell genug. Hinter uns war direkt eine Studentengruppe aus unserem Bus, die uns einholten und dann nach einem freundlichen „Ni Hao“ losballerten. Wir hatten da gar keine Chance und sind komplett nass geworden. Später auf der Fahrt konnten wir uns aber dann ordentlich revanchieren. Nur ein paar Feiglinge versteckten sich hinter ihren Regenschirmen, um ja keinen Wassertropfen abzubekommen. Ansonsten war die Flussfahrt sehr entspannend in der warmen Sonne.
Nach ca. 3 Stunden Heimreise kamen wir wieder am Peoples Square an und da hieß für mich von den anderen endgültig Abschied zu nehmen. Abschied nehmen mag ich ja so gar nicht, a liebsten mache ich direkt aus dem Staub.
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Donnerstag, 3. August 2006
Bilder!!!!!!!!!
trimmi, 19:29h
Blick von meinem Schreibtisch aus...ich liebe es, wenn es dunkel ist oder noch mehr, wenn die großen Ozeanriesen langsam vorbeifahren und laut Tuten.

Seit Tagen haben wir unglaubliches Wetter, sehr warm, aber mit kleinen dekorativen Wölkchen am klarem (!) und blauen (!!!) Himmel. Das Bild ist heute an der Uferpromenade in Pudong entstanden
So ein besagter Riesendampfer
Nachts am Bund, wenn die Praktis im "Captains Hostel" essen gehen und draußen auf der Dachterasse sitzen (neben der klasse Aussicht ist die Pizza auch nicht verachten dort)
ohne Worte - wunderschön, oder?
Noch einer meiner Lieblingsplätze, die Fähre zwischen Pudong und Puxi.Schöne Aussichten und Nervenkitzel, wenn der Bootsführer sich durch die Riesenschiffe schlängeln muss ;)
Was soll man dazu noch sagen, einfach nur angucken.


Seit Tagen haben wir unglaubliches Wetter, sehr warm, aber mit kleinen dekorativen Wölkchen am klarem (!) und blauen (!!!) Himmel. Das Bild ist heute an der Uferpromenade in Pudong entstanden

So ein besagter Riesendampfer





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Letzter Arbeitstag
trimmi, 19:09h
Uiuiuiui, heute letzter Shanghaier Arbeitstag gehabt...Ich mag letzte Arbeitstag nicht, vor allem, weil ich die meisten meiner durchweg super netten und tollen Kollegen nicht wieder sehen werden. Man sagt zwar immer, man hält über e-Mail Kontakt, aber das klappt in den seltensten Fällen. Ich habe meinen endgültigen Abschied von meiner Abteilung feigerweise erst auf morgen verschoben...muss noch einmal ins Büro, mein Paket dort bei der Post aufgeben. 10kg muss ich nach Hause schicken.
Wer hat den ganzen Kram eigentlich alles eingekauft??? Und welcher Trottel hat diese verdammte 20kg-Grenze festgelegt? Ich mein, wer länger als 3 Monate im Ausland weilt, sollte mindestens 10 kg zusätzlich Gewicht mitnehmen dürfen.(vor allem wenn die Sommer-Winter-Umstellung noch dabei ist, hmpf)
Aber zurück ins Büro und Abschiednehmen...gestern war dann mein eigenes Abschiedsessen...hätte mich am liebsten davor gedrückt, aber das hätte Haue gegeben. War dann auch sehr schön (und lecker...mjam), naja und von meiner Abteilung habe ich ein Fotoalbum mit einen bestickten Drachen bekommen. Wusste gar nicht was ich sagen sollte, habe nicht damit gerechnet (macht's mir doch nicht soooo schwer...mönsch)
Bin dann zu Fuss nach Hause gelaufen und habe mir alles noch einmal genau angeschaut, was in den letzten 5 1/2 Monaten mein Alltag war...Ich stell einfach mal ein paar meiner Shanghaier Lieblingsfotos hoch (2 von Helena, danke)
Wer hat den ganzen Kram eigentlich alles eingekauft??? Und welcher Trottel hat diese verdammte 20kg-Grenze festgelegt? Ich mein, wer länger als 3 Monate im Ausland weilt, sollte mindestens 10 kg zusätzlich Gewicht mitnehmen dürfen.(vor allem wenn die Sommer-Winter-Umstellung noch dabei ist, hmpf)
Aber zurück ins Büro und Abschiednehmen...gestern war dann mein eigenes Abschiedsessen...hätte mich am liebsten davor gedrückt, aber das hätte Haue gegeben. War dann auch sehr schön (und lecker...mjam), naja und von meiner Abteilung habe ich ein Fotoalbum mit einen bestickten Drachen bekommen. Wusste gar nicht was ich sagen sollte, habe nicht damit gerechnet (macht's mir doch nicht soooo schwer...mönsch)
Bin dann zu Fuss nach Hause gelaufen und habe mir alles noch einmal genau angeschaut, was in den letzten 5 1/2 Monaten mein Alltag war...Ich stell einfach mal ein paar meiner Shanghaier Lieblingsfotos hoch (2 von Helena, danke)
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Dienstag, 1. August 2006
Ich muss den chinesischen Wettergott echt veraergert haben
trimmi, 16:13h
Hallo ihrs,
bin seit Samstag Nacht wieder aus Hongkong zurueck. Saugeniale Stadt mit dem Meer, den Inseln, der Skyline, den Doppeldeckerbussen und roten Taxis, dem Linksverkehr, den Shoppingmalls, den englischsprechenden und sich anstellenden Menschen, den steilen Haengen und engen Strassen.
Leider war das Wetter echt mal wieder sch...es kamen mal wieder ein Taifun vorbei und die meiste Zeit hat es geregnet. *Riesenseufzer* War also immer noch nicht an einem chinesichen Strand und habe die Fuesse in ein chinesisches Meer gesteckt...hatte fest einen Strandtag eingeplant, stattdessen Regen und Wind und nur 25 Grad *Froestel*
Hat mir aber trotzem super gut gefallen, ein paar Leute dort unten getroffen und Stadt erkundet.
Habe leider gerade net so viel Zeit, weil ich das meine letzte Woche hier ist und alle wollen was von mir und habe noch 1000 Sachen vorzubereiten, bevor ich am Montag dann endlich fliege. Hoffentlich gibts dann naechste Woche Mamas Nudelauflauf...mjam :)
bin seit Samstag Nacht wieder aus Hongkong zurueck. Saugeniale Stadt mit dem Meer, den Inseln, der Skyline, den Doppeldeckerbussen und roten Taxis, dem Linksverkehr, den Shoppingmalls, den englischsprechenden und sich anstellenden Menschen, den steilen Haengen und engen Strassen.
Leider war das Wetter echt mal wieder sch...es kamen mal wieder ein Taifun vorbei und die meiste Zeit hat es geregnet. *Riesenseufzer* War also immer noch nicht an einem chinesichen Strand und habe die Fuesse in ein chinesisches Meer gesteckt...hatte fest einen Strandtag eingeplant, stattdessen Regen und Wind und nur 25 Grad *Froestel*
Hat mir aber trotzem super gut gefallen, ein paar Leute dort unten getroffen und Stadt erkundet.
Habe leider gerade net so viel Zeit, weil ich das meine letzte Woche hier ist und alle wollen was von mir und habe noch 1000 Sachen vorzubereiten, bevor ich am Montag dann endlich fliege. Hoffentlich gibts dann naechste Woche Mamas Nudelauflauf...mjam :)
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